Zahl zum Staunen

Zahl zum Staunen

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Er gehört zur Standardausstattung der Kinderzimmer weltweit: der Hexaeder, besser bekannt als (Spiel-)würfel. Schon im dritten Jahrtausend vor Christus kamen bei Brettspielen im Nahen Osten sechsseitige Würfel zum Einsatz.

Vermutlich haben gleich mehrere Eigenschaften dem Sechsseiter zum Erfolg verholfen. Zum einen sind sechsseitige Würfel leichter herzustellen als beispielsweise Tetra- oder Oktaeder. Zum andern rollen sie besser als die kleineren Tetraeder. Außerdem könnte von Bedeutung gewesen sein, dass Augenzahlen über sechs schwieriger auf einen Blick zu unterscheiden sind.

Aber würden sich mit anderen Würfeln auch die Spielverläufe verändern? Dieser Frage könnten sich die Schülerinnen und Schüler durch Berechnungen nähern. Deutlich mehr Spaß macht die Untersuchung im Praxisversuch – zum Beispiel mit mehreren parallelen Partien Mensch-ärgere-dich-nicht, jede mit einem anderen Würfeltyp. Dauern Spiele mit Tetraedern länger? Sind bei einer Partie mit einem Oktaeder durchschnittlich weniger Figuren im Spiel? Ergeben sich bei bestimmten Würfelarten mehr Gelegenheiten, den Gegner „rauszuwerfen“? Wenn jeder selbst seinen Würfel wählen könnte, für welchen würden sich die Schülerinnen und Schüler entscheiden?

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