Berufsspezial

Wer sich vorstellen kann, im Beruf täglich mit Mathematik zu tun zu haben und trotzdem keinen Bürojob ausüben will, für den sind die folgenden zwei Berufe mit Sicherheit interessant.




Schon mit einem Hauptschulabschluss steht der dreijährigen Ausbildung zum Bauzeichner nichts im Weg. Mitbringen sollten Bewerber außer dem Interesse an bautechnischen Zusammenhängen und zeichnerischen Fähigkeiten vor allem gute Geometrie-Kenntnisse. Diese werden im späteren Berufsleben zum Beispiel in Architekturbüros oder Baubehörden gefordert.

Das Zeichnen von Entwurfskizzen, fachspezifische Berechnungen von Stücklisten oder Wohnflächen und das Ausmessen bereits bestehender Gebäude gehören zu den Aufgaben eines Bauzeichners. Mit einem guten Abschluss stehen die Aussichten auf eine Beschäftigung nicht schlecht – gezielte Praktika in diesem Bereich erhöhen die Chancen. Allerdings sind regelmäßige Weiterbildungen wichtig, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.





Durch ein Studium an der Uni oder Fachhochschule kann man den Titel „Geodät“ – Fachmann für Vermessungswesen erwerben. Voraussetzung dafür ist die allgemeine oder eine fachgebundene Hochschulreife. Im Studium beschäftigt sich ein angehender Geodät mit Physik, angewandter Informatik und Mathematik sowie mit öffentlichem Recht. Die umfassende Ausbildung ist Grundlage für die unterschiedlichen Aufgaben eines Geodäten, wie das Mitwirken beim Bau von Brücken, die Messung von Verkehrswegen und die Ermittlung räumlicher Daten. Die aktuelle berufliche Perspektive für Geodäten ist gut, denn in zehn Jahren wird die noch aktive Ingenieursgeneration in Rente gehen.

Weitere Informationen zu beiden Berufen unter www.studienwahl.de


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