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Berufstipp: Game Design

Autorennen, Storygame, Puzzle – wer gern digital spielt, kann aus einer großen Auswahl an Spielen wählen. Und wer noch tiefer einsteigen will, kann selbst Spiele entwickeln und damit Geld verdienen. Welche unterschiedlichen Berufsfelder und Aufgaben zur Spieleentwicklung gehören, was man dafür mitbringen sollte und wie viel Mathematik in der Entwicklung von Spielen steckt, erzählt die Game Designerin Johanna Janiszewski im Interview.

Mit ihrem Unternehmen Tiny Crocodile Studios entwickelt Janiszewski seit 2016 nicht nur reine Unterhaltungsspiele, sondern auch so genannte Serious Games, die auch noch einen Lerneffekt haben.

So kann man etwa im Computerspiel „Theodor“ – einer Auftragsarbeit für ein Neuruppiner Museum – dem Schriftsteller Theodor Fontane dabei helfen, sein Gedächtnis wiederzufinden. In dem Smartphone-Spiel „Monkey Swag“ können sich Jugendliche auf Schatzsuche begeben und fast nebenbei noch etwas über Geometrie lernen. Für die gelungene Verbindung von Spaß und Lernen wurde das Spiel 2018 sogar mit dem Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“ ausgezeichnet.

„In einigen Bereichen braucht man sehr komplexe Mathematik, in anderen weniger.“

Unter der bunten Oberfläche solcher Spiele steckt viel Arbeit und manche logisch-mathematische Überlegung – 11.000 Menschen sind in Deutschland in der Spieleindustrie beschäftigt. Johanna Janiszewski gibt einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben.

Bildquelle: © Mario Janiszewski