Zahl zum Staunen

Zurück zum Spezial

Minecraft klotzt weiter ran!

Minecraft gehört zu den beliebtesten Computerspielen aller Zeiten. Bis zu 176 Millionen aktive Spieler*innen verzeichnen die Minecraft-Server in Spitzenmonaten. Mehr als 238 Millionen Mal wurde das Spiel seit seinem Erscheinen 2009 verkauft – nur der Gameboy-Klassiker „Tetris“ hat noch mehr geschafft.

Minecraft erzählt keine festgelegte Geschichte und hat keine Hauptcharaktere. Dafür liegt der Reiz in der großen Gestaltungsvielfalt. Die Minecraft-Welt ist aus würfelförmigen Elementen zusammengesetzt, in der sich die Spielenden frei bewegen, Rohstoffe abbauen und daraus zum Beispiel Gebäude errichten. Für verschiedene Vorlieben stehen fünf unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung. Im Kreativmodus etwa lassen sich ungestört originelle Bauwerke erschaffen, während im Überlebensmodus Gefahren wie Monster oder Unfälle drohen und Kämpfe auszufechten sind. Dabei muss aber niemand auf sich allein gestellt sein: Mehrere Spielende können in einem Spiel gemeinsam handeln und zum Beispiel mit vereinter Kraft Gebäude errichten.

Vor allem die kreativen Möglichkeiten der Spielwelt machen Minecraft auch zu einem interessanten Spiel für die Schule – nicht zufällig gibt es eine eigene Education Edition mit fertigen Lektionen und unter anderem einem Verwaltungssystem für Schulklassen. Auch darüber hinaus gibt es viele gute Ideen, um Minecraft im Unterricht einzusetzen. Zum Beispiel könnten die Lernenden in Gruppenarbeit das Schulgebäude zunächst genau ausmessen und dann möglichst maßstabgetreu in der Spielwelt nachbauen.


Viele Berechnungen sind auch für ungewöhnlichere Bauwerke erforderlich – etwa wenn die Lernenden ein dreidimensionales Riesenrad erschaffen sollen, inklusive sanft schaukelnden Gondeln und stabilem Gerüst. Minecraft-Tiere in Rennen gegeneinander antreten lassen, sich in einer Schnitzeljagd mithilfe von selbst berechneten Koordinaten an bestimmte Orte transportieren – all dies und mehr ist in Minecraft möglich, um Mathematik unterhaltsam zu vermitteln. Dabei können sich nicht nur die Lernenden gestalterisch voll austoben. Auch der Kreativität der Lehrkräfte sind bei der Entwicklung spannender Unterrichtsideen keine Grenzen gesetzt.




Zurück zum Spezial